Zum Wandel in unserer Trauerkultur

Bis etwa Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts blieb das Sterben eine Zeremonie im Kreis der Familie. Danach fand es häufig im Verborgenen statt. Die meisten Menschen verbringen die letzten Tage und Stunden ihres Lebens in einem Krankenhaus oder Altersheim. Kaum jemand von uns hat schon einmal einen Sterbenden begleitet oder einen Toten auf die Beerdigung vorbereitet. Allein der Gedanke daran löst Unbehagen aus. Der Tod begegnet uns nur noch in den Medien. Er passiert anderen, er ist etwas völlig Abstraktes. Über den Tod wird nicht gesprochen, er wird absolut ausgeklammert. Die Rituale im Umgang mit einem Toten sind in Vergessenheit geraten.

In den letzten Jahren, vermutlich auch verbunden mit der so wertvollen Hospiz-Arbeit, ist vor allem bei uns im ländlichen Raum erkennbar, dass das Begleiten Sterbender wieder häufiger in der Familie möglich wird. Wir begrüßen diese Entwicklung sehr und unterstützen das auch mit unserer Arbeit.

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